Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zu unseren Leistungen und den hydraulischen Produkten von Vivoil.
- Verfügbarkeit und Lieferzeiten
- Sonderanfertigungen
- Allgemeine Fragen und Informationen zu den Produkten
- Fragen und Informationen zu den Zahnradmengenteilern
- Fragen und Informationen zu den Hydraulikpumpen
- Fragen und Informationen zu den Hydraulikmotoren
Verfügbarkeit und Lieferzeiten
Nein, wir produzieren ausschließlich auf Bestellung. Die Lieferzeiten variieren je nach aktueller Arbeitsauslastung.
Die Lieferzeiten richten sich nach dem jeweiligen Arbeitsvolumen und der Jahreszeit. Vivoil schließt jedes Jahr für 3 Wochen im August und für 2 Wochen im Dezember.
Bestellungen, die kurz vor August oder über die Jahreswende (Dezember–Januar) eingehen, werden unter Berücksichtigung dieser Betriebsferien abgewickelt.
Abonnenten unseres Newsletters erhalten regelmäßig Informationen über die genauen Öffnungs- und Schließzeiten. Möchten Sie diese Informationen erhalten? Dann melden Sie sich für unseren Newsletter an.
Bei Vivoil bemühen wir uns stets, den besten Service zu bieten. Kontaktieren Sie unser Vertriebsteam – es wird prüfen, ob eine vorgezogene Lieferung möglich ist.
Sonderanfertigungen
Ja, selbstverständlich. Bei Vivoil prüfen wir gerne spezielle Anfragen und individuelle Anforderungen, da unsere Produktion flexibel ist. Kontaktieren Sie uns – wir klären gemeinsam, ob Ihr Projekt realisierbar ist.
Allgemeine Fragen und Informationen zu den Produkten von Vivoil
Wenden Sie sich bitte an unser technisches Büro. Wir helfen Ihnen, das passende Vivoil-Produkt zu identifizieren.
Im Jahr 2010 haben wir unser Produktkennzeichnungssystem geändert.
Früher wurde per Laser graviert – heute verwenden wir Barcode-Etiketten mit deutlich umfangreicheren Informationen. Dank des eindeutigen Codes können wir jedes produzierte und verkaufte Bauteil exakt nachverfolgen.
Wenn Ihr Produkt vor 2010 gekauft wurde, entspricht die Gravur keinem eindeutigen Code. Sie können das passende Ersatzteil jedoch anhand unseres Codierungssystems bestimmen. Lesen Sie hierzu unsere Anleitung zur Etikettierung.
Nicht immer. Kontaktieren Sie uns – wir prüfen gemeinsam, ob das möglich ist.
• Handelt es sich um eine Hydraulikpumpe: Ja, das ist möglich.
• Handelt es sich um einen Motor oder einen Mengenteiler: Das hängt vom Druckwert und vom jeweiligen Produkt ab.
In unseren Katalogen sind die Referenztemperaturen für den Einsatz von Vivoil-Produkten angegeben. Grundsätzlich funktionieren unsere Komponenten zuverlässig, wenn:
• die Umgebungstemperatur zwischen –20 °C und +60 °C liegt
• die Medientemperatur zwischen –15 °C und +80 °C liegt
Bei Medientemperaturen über 80 °C ist der Einsatz von VITON-Dichtungen erforderlich.
Übersteigt die Temperatur 120 °C, bieten wir keine geeignete Lösung an.
Für spezielle Anforderungen wenden Sie sich bitte an unser technisches Büro.
Das hängt vom Volumenstrom ab, der durch das Ventil fließt. In unseren Produkten ist eine Einstellung unter 10 bar nicht möglich.
• Hydraulikpumpen wandeln mechanische Energie in hydraulische Energie um.
• Hydraulikmotoren wandeln hydraulische Energie in mechanische Energie um.
Pumpen und Motoren unterscheiden sich in:
• Toleranzen ihrer Bauteile
• Art der Prüfung
• ggf. verstärkten Wellendichtringen, die bei Motoren gegen Rückdruck beständiger sind.
Um mehr darüber zu erfahren, lesen Sie unseren Artikel „Unterschied zwischen Hydraulikpumpen und Hydraulikmotoren“.
• Eine Pumpe darf nicht als Motor eingesetzt werden – ihre Toleranzen und Prüfverfahren sind nicht darauf ausgelegt.
• Ein Motor kann hingegen als Pumpe eingesetzt werden, da seine Toleranzen enger sind.
Ein Ölverlust kann in der Regel durch beschädigte statische Dichtungen (z. B. Flanschdichtungen oder O-Ringe) oder durch einen defekten Wellendichtring verursacht werden. In einigen Fällen liegt die Ursache jedoch tiefer und betrifft den Bruch eines oder mehrerer interner Bauteile.
Daher ist es entscheidend, festzustellen, ob lediglich die Dichtung betroffen ist oder ob der Schaden umfassender ist und die gesamte Pumpe bzw. der gesamte Motor beeinträchtigt ist.
• Im ersten Fall reicht es in der Regel aus, die beschädigte Dichtung oder den Wellendichtring zu ersetzen.
• Im zweiten Fall kann der Austausch der kompletten Einheit notwendig sein.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Fachartikel über die häufigsten Ursachen für Ölverluste bei Hydraulikpumpen und -motoren.
Fragen und Informationen zu den Zahnradmengenteilern von Vivoil
Wenn Ihnen nur der gesamte Volumenstrom zur Verfügung steht, lässt sich der Hubraum eines Zahnradmengenteilers dennoch näherungsweise berechnen.
Zuerst teilen Sie den Eingangsvolumenstrom durch die Anzahl der Elemente – so erhalten Sie den Volumenstrom eines einzelnen Elements.
Anschließend teilen Sie diesen Wert durch 2000, um den ungefähren Hubraum in cm³/U zu ermitteln.
Wenn Sie die Berechnung im Detail nachvollziehen möchten, finden Sie dazu einen vollständigen Leitfaden in unserem Fachartikel zur Ermittlung des Hubraums anhand des Volumenstroms.
Ja, das ist möglich. Möchten Sie wissen, wie? Wir haben eine Anleitung erstellt, wie man den Zahnradmengenteiler als Druckverstärker verwendet.
Die Zahnradmengenteiler der Serie RV haben die vorherige Serie KV ersetzt. Die Produkte der neuen Serie erfüllen dieselbe Funktion wie die der nicht mehr produzierten Serie, unterscheiden sich jedoch in mehreren Punkten: Abmessungen, Toleranzen, Genauigkeit, Varianten und Bauteile. Wenn Sie mehr erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel über die Unterschiede zwischen den Zahnradmengenteilern KV und RV von Vivoil.
Ja, das ist möglich. Zwischen den beiden Versionen bestehen Unterschiede in der Form, in den Abmessungen und manchmal auch in der Funktion, aber es lässt sich immer ein passendes Produkt finden. Hier finden Sie einen kurzen Leitfaden, der erklärt, welchen RV-Teiler Sie wählen sollten.
Nein, das ist nicht möglich, da dieses Fluid keine ausreichende Schmierung bietet und dadurch die Leistung des Teilers schnell abnimmt.
Sie können Elemente zu einem Zahnradmengenteiler von Vivoil hinzufügen oder entfernen, aber wir empfehlen Ihnen, sich an unser Vertriebsteam zu wenden. Je nach Anzahl der Elemente können sich Befestigungsarten, Anzahl der Anschlüsse und weitere Details ändern, die eine Einzelfallbewertung erfordern.
Um einen Zahnradmengenteiler in Betrieb zu nehmen, ist unter normalen Arbeitsbedingungen (das heißt bei der im Katalog empfohlenen Fördermenge) immer ein Anlaufdruck von mindestens 20 bis 30 bar erforderlich.
Bei höherer Viskosität als üblich (über 68 cSt), einer großen Anzahl von Elementen oder einer höheren als der empfohlenen Fördermenge kann der Anlaufdruck höher sein. In diesem Fall empfehlen wir, unser technisches Büro zu kontaktieren, um gemeinsam den passenden Wert zu bestimmen.
Ja, das ist möglich, wird aber nicht empfohlen, da der interne Leckölanschluss den Zahnradmengenteiler zusätzlich belastet. Es besteht die Möglichkeit, den Teiler von externem auf internen Leckölanschluss umzubauen – weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Katalog für Zahnradmengenteiler.
Das kann vorkommen. Die Zahnradmengenteiler der Serie RV haben eine eigene Toleranz. Der zulässige Fehler bei Standardteilern beträgt 3 %, bezogen auf einen Lastunterschied von bis zu 30 bar. Wenn die Zylinder innerhalb dieser 3 % Differenz gleichzeitig ausfahren, gilt das Produkt als konform.
Die Serie MIA-FD hingegen wurde für große Lastunterschiede entwickelt und weist einen Fehler von bis zu 2 % bei Differenzen bis zu 170 bar auf.
Wenn die Abweichung höher ist als angegeben, können verschiedene Ursachen vorliegen, die oft mit der Anlage oder den Betriebsbedingungen zusammenhängen. Kontaktieren Sie uns für eine Analyse des Problems.
Es gibt einen systembedingten Fehler beim Teiler (3 % bei einem Druckunterschied von bis zu 30 bar an den Ausgängen), der auf Fertigungstoleranzen zurückzuführen ist. Wenn die beobachtete Abweichung größer ist, kann die Asynchronität durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel über die Ursachen, die zum Versatz der Zylinder eines Zahnradmengenteilers führen.
Das hängt von der Anzahl der in Ihrer Komponente vorhandenen Ventile ab. Wir haben zwei Leitfäden erstellt, die Ihnen helfen, die Einstellung korrekt vorzunehmen. Hier finden Sie die Anleitungen zur Einstellung der Ventile bei Zahnradmengenteilern mit einem einzigen Ventil (RV-Serie) und bei Teilern mit mehreren Ventilen.
Wir haben einen Installationsleitfaden erstellt, der Ihnen hilft, alle erforderlichen Schritte korrekt durchzuführen.
Bei Zahnradmengenteilern ist normalerweise keine regelmäßige Wartung erforderlich. Wir empfehlen jedoch, darauf zu achten, dass keine Ölverluste auftreten und die Leistung nicht nachlässt. In diesen Fällen ist eine außerordentliche Wartung empfehlenswert. Wir unterstützen Sie dabei gerne – kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.
Fragen und Informationen zu den Hydraulikpumpen von Vivoil
Die Hydraulikpumpen der Serie XV haben die Serie KV ersetzt. Aus funktionaler Sicht unterscheiden sich die Produkte nicht. In Bezug auf die Leistung ist die neue Serie jedoch eine Weiterentwicklung mit verbesserten Eigenschaften. Weitere Informationen zu den Merkmalen der beiden Serien und ihrer Kompatibilität finden Sie in unserem Fachartikel über die Unterschiede zwischen den Hydraulikpumpenserien KV und XV.
Ja, das ist möglich. In unserer Anleitung zur Änderung der Drehrichtung von Hydraulikpumpen erklären wir die nötigen Schritte.
Ja, das ist möglich, indem bestimmte Komponenten ausgetauscht werden. Kontaktieren Sie unser Vertriebsteam, um zu erfahren, wie Sie dies tun können.
In einigen Fällen ist das möglich. Der Umbau kann jedoch zahlreiche Änderungen erfordern und wirtschaftlich weniger sinnvoll sein als der Kauf einer neuen Pumpe. Für eine Einschätzung kontaktieren Sie bitte unser Vertriebsteam.
Ja, unter folgenden Bedingungen: Die maximale Drehzahl darf 1100 U/min nicht überschreiten oder alternativ der maximale Betriebsdruck 170 bar. Außerdem muss der Wasser-Glykol-Anteil mindestens 50 % Öl enthalten.
Nein, das ist nicht möglich. In der Lebensmittelindustrie werden Komponenten aus Edelstahl und spezifisch zertifizierte Produkte eingesetzt. Die Komponenten von Vivoil bestehen aus Aluminium und Stahl und sind dafür nicht geeignet.
Ja, wenn es sich um HLP HV Hydrauliköl nach DIN 51524 handelt.
Nein. Unsere Hydraulikpumpen sind ausschließlich für den Einsatz mit Öl ausgelegt
Nein, das ist nicht möglich. Jeder Hersteller verwendet eigene Standards, genormte Verbindungen existieren nicht.
Nicht immer. Kontaktieren Sie uns bitte, wir prüfen gemeinsam die Kompatibilität.
Die häufigsten Ursachen sind Druckspitzen und zyklische Belastungen. Durch die geeignete Auswahl der Anschlüsse kann die Lebensdauer der Pumpe verlängert werden. Die sogenannte Kreuzverbindung weist die geringste Beständigkeit gegenüber zyklischer Belastung auf, während andere Anschlussarten robuster sind. Weitere Informationen finden Sie in unserem Fachartikel über häufig verwendete Anschlusslösungen für Hydraulikpumpen.
Es gibt außerdem eine spezielle Art des Gehäusebruchs, den sogenannten V-Bruch. Er ist selten, aber vermeidbar und entsteht durch Überdruck in der Druckleitung. Mehr dazu lesen Sie in unserem Artikel über Ursachen und Vorbeugung des V-Bruchs.
Ja, das ist möglich, sofern die im Katalog angegebenen Einschränkungen eingehalten werden. Bei Drehzahlen über 2500–3000 U/min empfehlen wir die Verwendung von VITON-Dichtungen und größeren Anschlussquerschnitten, abhängig von Hubraum, Viskosität und weiteren Parametern.
Reversible Hydraulikpumpen (auch bidirektional oder zweiseitig genannt) können nach dem Einbau in beide Drehrichtungen arbeiten, also sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn. Deshalb werden sie für spezielle Anwendungen eingesetzt. Unidirektionale Pumpen hingegen können nach dem Einbau nur in eine Drehrichtung betrieben werden. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Fachartikel über die Unterschiede zwischen reversiblen und unidirektionalen Hydraulikpumpen.
Ja, in bestimmten Fällen ist das möglich. Die Kraftübertragung erfolgt über die Abtriebswelle, weshalb die Endpumpe entsprechend modifiziert werden muss. Dabei wird auch ihre Drehrichtung umgekehrt, wodurch eine versetzte Verbindung entsteht – daher die gebräuchliche Bezeichnung „Z-Antrieb“ (englisch: „Z-Drive“).
Alle Schritte für diese Umrüstung finden Sie in unserem Artikel „Z-Antrieb: So verbinden Sie zwei Elemente von Mehrfachpumpen“. Außerdem haben wir ein Video und eine Anleitung erstellt, das die Montage Schritt für Schritt erklärt.
Fragen und Informationen zu den Hydraulikmotoren von Vivoil
Ja, das ist möglich, jedoch nur unter bestimmten Bedingungen: Die maximale Drehzahl darf 1100 U/min nicht überschreiten oder alternativ der maximale Betriebsdruck 170 bar betragen. Zudem muss der Wasser-Glykol-Anteil mindestens 50 % Öl enthalten.
Nein, das ist nicht möglich. In der Lebensmittelindustrie werden ausschließlich Komponenten aus Edelstahl und speziell zertifizierte Produkte eingesetzt. Die Hydraulikmotoren von Vivoil bestehen aus Aluminium und Stahl und sind dafür nicht geeignet.
Ja, sofern es sich um HLP HV Hydrauliköl gemäß DIN 51524 handelt.
Ja, das ist möglich, solange die im Katalog angegebenen Betriebsgrenzen eingehalten werden. Bei Drehzahlen über 2500–3000 U/min wird empfohlen, VITON-Dichtungen und vergrößerte Anschlussquerschnitte zu verwenden – je nach Hubraum, Viskosität des Fluids und weiteren Parametern.
Nein. Unsere Hydraulikmotoren sind ausschließlich für den Betrieb mit Öl geeignet.
Ja, das ist möglich, aber nur, wenn die Motoren mit einem externen Leckölanschluss ausgestattet sind. Warum dies erforderlich ist und wie Sie dabei vorgehen, erfahren Sie in unserem technischen Leitfaden zur Reihenschaltung von Hydraulikmotoren.
Der Leckölanschluss eines reversiblen Hydraulikmotors darf nicht einfach verschlossen werden. Bei der unidirektionalen Ausführung des hinteren Deckels befindet sich eine Bohrung, die den Bereich hinter der Wellenabdichtung mit einem drucklosen Bereich (in der Regel dem Tank) verbindet. Wird der Leckölanschluss verschlossen, steigt der Druck im Dichtbereich an und kann dazu führen, dass die Dichtung herausgedrückt wird.
Wenn Sie einen reversiblen Motor mit Leckölanschluss als unidirektionalen Motor betreiben möchten und den Anschluss nicht zum Tank führen wollen, muss entweder der hintere Deckel ausgetauscht oder der Leckölanschluss mit dem Druckanschluss verbunden werden.